Ein kleiner Fehler mit großer Wirkung...

Wie ich euch schon mehrfach erzählt habe, hab ich die Selbsterforschung viele Jahre falsch gemacht. Natürlich habe ich nicht alles falsch gemacht. Aber einen ganz wesentlichen Punkt hatte ich einfach noch nicht richtig verstanden...

 

Ich suchte die Erleuchtung - als Zustand. Ich arbeitete hart auf ein Ziel hin. Eine ganz bestimmte Erfahrung. Und erst 10 Jahre später hat es "Klick" gemacht.

 

Es gibt kein Erreichen. Wenn es erreichbar ist, so muss es auch verlierbar sein. Es geht nicht um ein Finden sondern um ein Ent-Finden - ein Ent-Täuschen.

 

Die Frage ist nicht, was "ich" finden, erreichen oder werden kann - sondern WER das eigentlich ist, der schon immer da ist. Wer da durch meine Augen schaut und sucht. Und sobald ich mich darauf konzentriere, hört alles Suchen auf und man ist - Gefundenheit.

 

Diese Beschreibung auf dem Weg erinnert mich sehr mich. Und sicher erkennst du auch dich selbst darin:

 

Die Wahrnehmung hat sich auch seit mehreren Wochen langsam aber sicher völlig verändert, [ ... ] seitdem Du in einem Livestream davon gesprochen hast, das, was man für sich selbst hält zu beobachten, ohne nachzudenken. Ich habe davor oft stundenlang tatsächlich die Frage "Wer bin ich" gestellt und auf eine intellektuelle Antwort gewartet, die natürlich nie kam. Jetzt gucke ich nur, ohne dabei die Gedanken als "innere Augen" zu nutzen. Das war mein "Fehler" und da hat auch stundenlanges Atembetrachten nix genützt. Und immer dann, wenn irgendwas so wie "ich" aussieht, gucke ich es einfach an, mehr nicht. 

 

Diese Einsicht, meine Freude, so wie sie hier steht, ist eine perfekte Anleitung worum es geht. Sie zeigt, wie leicht man glauben kann, auf dem "rechten" Weg zu sein und sich in Wahrheit doch auf einem sehr viel längeren Pfad bewegt. 

 

Und dann die Erkenntnis. Und dann die Korrektur. Und dann sofort Resultate. Herrlich! Einfach herrlich!